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Alles Kinder oder was?

Nicht ganz ernst gemeinte Beschreibung einer schriftstellerischen Identitätskrise

CoverVornRotFriendsSXAls ich meine literarische Publikationstätigkeit mit der Verlagsveröffentlichung meines Fantasyromans „Die Drachenwächterin“ begann, bekam ich immer wieder zu hören „Ach Drachen, das ist ja was Schönes für Kinder.“
Gemeint war damit: „Das ist was für Kinder, als Erwachsener gebe ich mich mit sowas nicht ab.“
Zugegeben, in „Die Drachenwächterin“ gab es keine genüsslichen Beschreibungen von Gewalttaten, die wie oft in der „Erwachsenenliteratur“ das Blut zwischen den Seiten heraustriefen lassen. Und auch andere Körpersäfte können meinen Büchern aufgrund fehlender Beschreibungen ungewöhnlicher oder spektakulärer Sexualpraktiken nicht entweichen. Mit zwischenmenschlichen Katastrophen psychisch oder physisch heruntergekommener KriminalistInnen kann (und will) ich bei meiner Art von Literatur auch nicht dienen und nicht zuletzt liegt es mir fern, in meinen Büchern die Welt als Tummelplatz genialer Soziopaten mit sadistischem Grundmuster zu beschreiben. Weiterlesen

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