Zweites Buch der neuen Serie „Aspekte“ erschienen

Nach Seefahrt Aspekte nun auch Archäologie Aspekte auf Amazon

„Heute ist die Archäologie auch nicht mehr das, was sie einmal war“, könnte man sagen, wenn man die Entwicklungen der technologisch-wissenschaftlichen Methoden betrachtet. Da sagen DNA-Analysen scheinbar mehr aus als alle ergrabenen Artefakte zu-sammen, lassen sich ganze Siedlungen im Boden er-kennen, ohne einen einzigen Spatenstich getan zu haben. Moderne analytische und bildgebende Verfah-ren erlauben es Aussagen über Leben, Ernährung, Krankheiten, Geburtsort und Todesursache von menschlichen Überresten zu treffen, ohne ihnen auch nur eine Probe entnehmen zu müssen.
Und so beginnt das Taschenbuch Archäologie Aspekte mit dem Kapitel „Geschichte, Menschen, Institutionen“. Hier erfährt der Leser wie sich die Archäologie seit der Frühzeit und Antike bis heute entwickelt hat, welche unterschiedlichen Motivationen sich hinter der Suche nach der Vergangenheit verbergen können. Wie sich Fragestellungen, Bewertungen und Erklärungsmuster verändert haben.
Ausgrabungen, frühe und antike Kulturen, Begleitbücher zu archäologischen Ausstellungen und wichtige, vor allem sehr aktuelle Literatur zu alten Kulturen werden im zweiten Kapitel „Archäologische Entdeckungen und die alten Kulturen“ ausführlich vorgestellt und besprochen.
Das dritte Kapitel widmet sich ganz den Mumien in aller Welt. Wie entstehen Mumien auf natürlichem oder künstlichem Weg. Welche kulturelle Bedeutung haben die Mumien bei den verschiedenen Völkern, was erzählen uns die konservierten Toten bei der forensischen Befragung.
Schließlich führt der Weg in das archäologische Labor. Hier werden zum Beispiel die Gesichter der skythischen Lady und des Bootsmannes des 1545 gesunkenen Kriegsschiffes „Mary Rose“ rekonstruiert, werden Fragen der Konservierung diskutiert und Probleme der experimentellen Archäologie vorgestellt.

Neben den für das Buch überarbeiteten Artikeln aus dem E-Book Kulturgeschichtliche Aspekte zur Archäologie beinhaltet Archäologie Aspekte (282 Seiten) sowohl weitere archäologiebezogene Artikel aus den anderen E-Books der Reihe Kulturgeschichtliche Aspekte zu . . ., als auch bislang in Buchform noch unveröffentlichte journalistische Beiträge. Archäologie Aspekte geht also hinsichtlich Inhalt und Umfang – wie allein der Vergleich der Seitenzahlen nahelegt – weit über das E-Book Kulturgeschichtliche Aspekte zur Archäologie (156 Standardbuchseiten) hinaus.

Nach dem Taschenbuch Seefahrt Aspekte, dass neben neueren Aufsätzen ebenfalls Artikel aus den drei Kulturgeschichtliche Aspekte – E-Books zur Schifffahrtsgeschichte enthält, ist Archäologie Aspekte nun das zweite Buch der Aspekte-Serie, die es auf absehbare Zeit ausschließlich als Taschenbuch geben wird. Weitere Bücher der Aspekte-Serie sind in Vorbereitung.

3 Kommentare

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3 Antworten zu “Zweites Buch der neuen Serie „Aspekte“ erschienen

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  2. Viele kulturgeschichtliche, archäologische oder schifffahrtsgeschichtliche Inhalte vermittelt Schwerdt über seine Rezensionen zu populärwissenschaftlichen Büchern, Ausstellungskatalogen oder über Ausstellungsberichte. Seine Rezensionen sind also ganz bewusst immer auch kulturgeschichtliche Sachartikel, die auch ohne das rezensierte Buch existieren können. Andererseits schöpft Schwerdt bei seinen normalen Sachartikeln natürlich aus dem Wissen, das er sich bei der Lektüre der allein in den letzten drei Jahren beinahe 200 rezensierten Sach- und Fachbücher angeeignet hat. Durch die Aufnahme der Rezensionen und das Einfügen von interessanten Links zum jeweiligen Thema, erspart sich der Autor, der mit „Andre Zeiten, andre Drachen“ und dem im Herbst erscheinenden „Vampire, Wiedergänger und Untote“ (beide im Vergangenheitsverlag) auch im Printbereich kulturgeschichtliche Sachbücher publiziert, bei seiner E-Book-Konzeption einen aufwändigen Quellen- und Literaturanhang. Für ein gedrucktes Buch ohne Update-Möglichkeit ist die Aufnahme von Buchbesprechungen (abgesehen von der Verlagskonkurrenz) oder Ausstellungsbeschreibungen nur bedingt eine Option.

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    • Hinsichtlich des letzten Satzes noch eine Anmerkung. Tatsächlich habe ich die Aufnahme von Rezensionen in das Taschenbuch im Vergleich zu den E-Books deutlich reduziert und immer in Zusammenhang mit und als Ergänzung zu den Sachartikeln eingesetzt. Ausstellungsbeschreibungen tendieren dabei gegen null. Was die Vergalskonkurrenz betrifft, habe ich als Independent-Publisher ohnehin keine Probleme, aber selbstverständlich stelle ich nicht unbedingt Bücher vor, die inhaltlich und konzeptionelle mit meinen konkurrieren, sondern es (wie bei jedem Literaturverzeichnis) dem Leser erlauben, die Themen zu vertiefen.

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